#01 Chantal Amend und klinische Psycho-Neuro-Immunologie
It’s all about Energy: kPNI mit Chantal Amend
In dieser Folge betrachten wir Gesundheit und Leistungsfähigkeit im großen Ganzen und gehen den Ursachen aller Krankheiten auf den Grund. Die gute Nachricht aus der Psycho-Neuro-Immunologie: Unser Körper funktioniert im Licht der Evolution perfekt und fehlerfrei. Ein Problem entsteht, wenn wir in einer nicht artgerechten Umgebung leben und uns nicht artgerecht verhalten. Wir sind nicht das Problem!
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„Unser Körper ist für Mangel gemacht, nicht für Überfluss“
Chantal hat Gesundheitsmanagement an der DHfPG studiert und befindet sich aktuell in der Ausbildung zur kPNI Therapeutin. Mit ihrem „Good Life Programm“ geht sie weit über Ernährungsberatung hinaus und beleuchtet Bereiche wie Immunsystem, Schlaf, Bewegung und Stress.
Ich schätze den regelmäßigen Austausch mit Chantal als Freundin und Kollegin. Ihre Sicht auf Gesundheit und Leistungsfähigkeit unter dem Blickwinkel der Psycho-Neuro-Immunologie zeigt mir oft neue Lösungsansätze auf. Ich liebe die „Aha“-Effekte, wenn Sie mir erklärt, was Lebergesundheit mit Wirbelblockaden zu tun haben kann.
Was ist kPNI? „Die Psycho-Neuro-Immunologie (PNI) ist die Wissenschaft, die sich mit dem Zusammenspiel der einzelnen Systeme im menschlichen Körper befasst. Zu diesen Systemen zählen unter anderem das psychosoziale System, der Bewegungsapparat, das Immunsystem, das Nervensystem und das hormonelle System. Jedes Organ, jede einzelne Zelle kommuniziert fortwährend mit anderen Zellen. So beeinflusst unser Gehirn z.B. auf verschiedene Weisen das Immunsystem aber auch das Immunsystem beeinflusst unser Gehirn.“
Shownotes:
Unser Körper ist intelligent und handelt immer richtig im Sinne der Evolution.
Aber die Anforderungen haben sich so schnell und gravierend geändert, sodass unsere Biologie nicht adäquat regieren kann.
Körpersprache sagt viel über unseren Gesundheitszustand aus
Eine traurige Köperhaltung fördert Traurigkeit und umgekehrt.
Eine positive Körperhaltung fördert positive Emotionen.
„Power Posing“ = Tu so, als ob du Glücklich und Kraftvoll bist und entsprechende Hormone werden ausgeschüttet. [Schau dir den TED Talk von Amy Cuddy an]
Muskelspannung hat Einfluss auf unseren Hormonhaushalt:
Während Muskeltraining werden Myokine ausgeschüttet und folglich ein Nervenwachstumsfaktor (BDNF).
BDNF wirkt im Gehirn auf Serotoninausschüttung, deshalb wirkt Training auf Emotionen und macht glücklich.
Blutzuckerkontrolle bzw. Insulinsensitivität ist eine wichtige Voraussetzung für Gesundheit und Leistungsfähigkeit.
Insulin ist ein Energiesensor im Gehirn
Blutzuckerkontrolle lässt sich am einfachsten verbessern durch Bewegung und „nicht ständig essen“ bzw. intermittierendes Fasten.
Weniger Essen ist nicht unbedingt zielführend gegen Insulinresistenz.
Sportler, die sich außerhalb ihres Trainings nicht ausreichend bewegen, können trotzdem Insulinresistent werden.
Wie schreit das Gehirn nach Energie?
Über Emotionen: Hunger, Durst und Aktivierung der Stressachsen.
Hunger sorgt für Dopaminausschüttung (Motivation) und macht Lust auf Bewegung.
Negative Emotionen bei Hunger sind ein Signal für ein Problem bei der Energiebereitstellung.
Energiegewinnung hat die höchste Priorität im Körper – auf Kosten anderer Funktionen:
Wenn natürliche Energiegewinnungswege nicht genutzt werden können, werden andere Organe zur Energiegewinnung genutzt und vernachlässigen ihre anderen Funktionen.
Kann die Leber zur Energiegewinnung genutzt werden, aber vernachlässigt dann ihre Entgiftungsfunktion.
Symptome der Leber können über Fragebögen ermittelt werden.
schlechter Geschmack am Morgen
Schmerzen zwischen den Schulterblättern
Antriebslosigkeit, Müdigkeit
Kopfschmerzen (vor allem Migräne) können auf Aminosäuremangel zurückzuführen sein à Chantals Tipp: evtl. können 20 g BCAA helfen.
Symptome auf mehreren Ebenen werden abgefragt: Physiologisch, kognitiv, emotional, sexuell, sozial
Schuld ist eine geprägte Meta-Emotion
Schuldgefühle in Verbindung mit Krankheiten oder Symptomen wie Müdigkeit ist nicht normal
Prägung/Prädisposition für Krankheiten beginnt schon im Mutterleib, Krankheiten müssen nicht auftreten, aber erhöhte Anfälligkeit.
Wenn wir Verstehen („Deep Learning“), warum unsere Probleme/Krankheiten bestehen, erfolgt oftmals schon eine Besserung.
Für große Änderungen im Lebensstil fehlt oft die Energie, deshalb können „Quick Wins“ ein guter Einstieg sein für mehr Energie, um Veränderungen durchzuführen.
Quick Win für mehr Energie: Magnesium und Ribose.
Schlaf kann als Katalysator für alle weiteren Gesundungsschritte dienen.
„Unser Körper ist für Mangel gemacht, nicht für Überfluss“ und „It’s all about Energy“
Buchempfehlung: Wirk+Koch+Buch (Standartwerk der kPNI)
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